2.Preis beim „Bundesfestival Video 2006“ im Wettbewerb „Video der Generationen“,
gestiftet vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Jurybegründung:
Xenia Erdmann-Nomikos gelingt mit „Odessa Mama“ ein eindringliches Porträt ihrer ukrainischen Heimatstadt anhand der Biografie und des Lebensalltags der 86-jährigen Galina Viktorowna. Erst nach und nach enthüllt der Film die persönliche Beziehung zwischen der Protagonistin und der Filmemacherin. Diese zeichnet ein liebevolles und intensives Bild ihrer Stiefmutter, die ein bewegtes Leben hinter sich hat und durch eine positive Ausstrahlung voller Güte und innerer Ausgeglichenheit besticht.
Für weitere Informationen zum Festival mit Filmausschnitt und Interview bitte auf den hervorgehobenen Link klicken.
Ergänzungen zum Inhalt:
Die soziale und politische Situation der Ukraine wird in dem Film ebenso thematisiert wie biografische Schwerpunkte der Protagonistin. Sie war mit einem Schriftsteller verheiratet, der in der UdSSR verboten war. Während er 11 Jahre ins Straflager musste, erhielt sie in Sippenhaft 10 Jahre in einem anderen Straflager.
Der Zuschauer bekommt gleichzeitig Einblick in die heutigen Lebens-Verhältnisse der Ukraine – u.a. Wasser-Knappheit, Mafia, marodes Gesundheits-System…